Wichtige optische Ausrüstung für Jäger – empfehlenswerte Information

Welche optische Ausrüstung lege ich mir zu?
Diese Frage ist eine der wichtigsten, die sich Jäger stellen müssen. Die Optik kann wesentlich über Jagderfolg oder Misserfolg entscheiden. Optische Hilfsmittel sind die meistbenutzten Werkzeuge, die ein Jäger handhabt. Sie sind heute für die Jagd unentbehrlich. Neben dem Jagderfolg sind sie auch über den Komfort bei der Jagd entscheidend.

Allen voran ist das Fernglas ein ständiger Begleiter. Es ist bei keiner Jagd entbehrlich. Es gehört einfach zum Jäger. Nur bei sorgfältigem Ansprechen des Wildes mit praxisgerechter Optik kann die Jagd waidgerecht ausgeübt werden. Grundsätzlich führt man in Mitteleuropa ein universelles Jagdglas, das auch für die späte Dämmerung und Nacht geeignet ist. Grundausstattung ist also ein Fernglas mit den Kenndaten 8×50, 8×56 oder 10×56.

Früher oder später wird der Wunsch nach einem führigen Pirschglas aufkommen. Es kann zur Rehjagd genauso geführt werden wie bei der Gebirgsjagd oder Auslandsjagden auf fernen Kontinenten. Sehr universell ist da ein 8×40/42. Wer viel im Gebirge jagt, kann auch ein 10×40/42 wählen. Falls es bei extremen Jagden auf Gewichtsersparnis ankommt, sollte man ein 8×30 führen. Dieses genügt auch vollkommen in Afrika.

Ein Zielfernrohr ist heute ein MUSS. Sehr universell sind Zielfernrohre wie 3-12×50 mit Leuchtabsehen.

Wer viel Schwarzwild bei Nachtjagt, sollte ein Zielfernrohr mit 56-mm-Objektiv wählen. Drückjagden erfordern eine eigene Optik. Entweder ein Rotpunktvisier oder ein Drückjagd-Zielfernrohr wie das Swarovski Z6i 1-6×24 mit 42,5 Metern Sehfeld auf 100 Meter.

Bei Gebirgsjagden bevorzuge ich eine hohe Vergrößerung wie 4-16×50(42) oder 6-24×50(42). Zielfernrohr und Fernglas stellen die optische Grundausstattung dar.

Schon bei der Rehbockjagd ist ein Spektiv nahezu unentbehrlich. Wie will man sonst einen Knopfbock auf 100 oder gar 150 Meter Entfernung erkennen? Auch das genaue Ansprechen einer Rehkrone, Gamskrucke oder eines Hirschgeweihs ist nur mit Spektiv möglich. Man sollte einen Objektivdurchmesser von mindestens 60 mm wählen. Von großem Vorteil ist ein variables Okular, vor allem, wenn das Licht schwindet.

Einen Entfernungsmesser möchte ich heute nicht mehr missen. Entfernungen über 150 Meter richtig zu schätzen, ist eine Kunst, die kaum jemand beherrscht. Die Kenntnis der korrekten Entfernung zum Wild verhilft zu einem treffsicheren Schuss vor allem auf weite Entfernungen.

Beim Kauf der Optik sollte man zum Besten greifen, was man sich leisten kann. Die Unterschiede sind in der Praxis groß. Nur hochwertige Qualitätsoptik wird einen letztendlich zufrieden stellen. Das darin angelegte Geld ist sinnvoll investiert.

Beim Beobachten mit Swarovski-Ausziehspektiv CTC